Grund zur Freude hatte der Vorsitzende der Völksener CDU, Frank Unger, am vergangenen Sonntag beim Sommerfest des Ortsverbands, denn er konnte ein Mitglied für langjährige Treue zur CDU auszeichnen: Magdalena Meier ist seit 40 Jahren Mitglied in der CDU. Neben der Urkunde und der silbernen Nadel der Bundespartei, gab es für die Jubilarin auch einen Einkaufsgutschein der Fleischerei Lange.
Die gute Laune beim Fest wurde nur kurz durch schwarze Wolken und einen heftigen Regenschauer nach dem Mittagessen eingetrübt. Zu Kaffee und Kuchen schien bereits wieder die Sonne. Der Vorsitzende erinnerte noch einmal an die Feier des 50+2-jährigen Bestehens im letzten Jahr mit zahlreichen Gästen und Politprominenz aus Hannover und Berlin. Dieses Jahr traf man sich wieder in etwas kleinerer Runde, um dafür noch lebhafter über die für Völksen anstehenden Projekte zu diskutieren: Erweiterung der Kindergartenplätze, Umbau oder Neubau der Grundschule, Bau eines den aktuellen Sicherheitsvorgaben entsprechenden Feuerwehrhauses sowie der Ansiedlung eines Nahversorgers. Es herrscht allgemeines Unverständnis, warum es „In der Ahnt“ nicht endlich mit der Bauleitplanung voran geht. Auch bei den versprochenen Fahrradboxen am Bahnhof hat sich noch nichts getan. Gerade Fahrgäste mit höherwertigen E-Bikes wären für eine sichere Verwahrmöglichkeit ihrer Räder sehr dankbar.
Für mehr Verkehrssicherheit möchten sich die Völksener Christdemokraten auch bei der Region einsetzen, denn der Fuß- und Radweg neben der K 216 vom Bahnhof bis zur „Alvesroder Straße“ ist viel zu schmal und nur durch einen hohen Bordstein von der Kreisstraße getrennt. Es können sich auf dem Radweg keine breiteren Fahrzeuge, wie Lastenräder oder Fahrräder mit Anhängern, begegnen, weil es dort zu eng ist. Wer beim Ausweichen vom Radweg abkommt und auf die Straße gerät, kann nur durch Absteigen das Rad zurück auf den Weg heben. Glücklicherweise ist es auf der stark befahrenen Straße bisher noch zu keinem schweren Unfall gekommen. Kurzfristig sollte hier jedoch als erste Maßnahme die Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 50 von der Ampel bis zur „Alvesroder Straße“ fortgeführt werden, zumindest auf der Seite in Fahrtrichtung Springe. Langfristig zu planende Maßnahmen wären die Verbreiterung des Fuß- und Radweges sowie eine sichere Trennung des Weges von der Straße, beispielsweise durch ein Geländer oder durch eine Leitplanke.
28.8.2023, Frank Unger